Frauen mit Kinderwunsch und Schwangere mit rheumatischen Erkrankungen benötigen eine angepasste präkonzeptionelle Beratung und Betreuung, um die Komplikationsrate möglichst gering zu halten. So kann es u.U. notwendig sein, eine etwaige Basismedikation umzustellen. Als erfahrener Rheumatologe bin ich...

Bei Biologika handelt es sich um biotechnologisch hergestellte Eiweißsubstanzen, die direkt gegen Immunzellen oder bestimmte entzündungsfördernde Botenstoffe des Körpers gerichtet sind. Sie halten das Voranschreiten der Krankheit wirksam auf und werden z.B. bei der rheumatoiden Arthritis eingesetzt....

Mit Infusionen können rheumatische Erkrankungen besser kontrolliert und Symptome gelindert werden. So gibt es u.a. spezielle Infusionstherapien zur Behandlung einer rheumatoiden Arthritis oder von Erkrankungen wie der systemischen Sklerose. Zudem kann auch eine intravenöse Eisengabe bei schwerem Eis...

Bei der Gelenkpunktion handelt es sich um eine schnell wirksame Therapieoption bei entzündlich geschwollenen Gelenken. Im Rahmen der Behandlung wird der Gelenkerguss (die überschüssige Gelenkflüssigkeit) abgesaugt bzw. lassen sich schmerzlindernde und/oder entzündungshemmende Substanzen einbringen....

Die Kapillarmikroskopie hat im Zusammenhang mit der Diagnostik rheumatischer Erkrankungen in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Sie stellt die derzeit beste Methode zur Unterscheidung eines primären vom sekundären Raynaud Syndroms dar. Mit der Methode werden die kleinsten Blutgefäße...

Der Gelenkultraschall, die sogenannte Arthrosonografie, gilt als ein entscheidender Bestandteil der rheumatologischen Diagnostik, da sich mit der Methode Weichteilprozesse hervorragend darstellen und knöcherne Destruktionen frühzeitig erfassen lassen. Zu den häufigsten Indikationen für einen Gelenku...

Fieber unbekannten Ursprungs wurde ursprünglich 1961 von Petersdorf und Beeson als ein Krankheitszustand charakterisiert, bei dem die Temperatur über einen Zeitraum von mehr als drei Wochen mindestens dreimal über 38,3 °C ansteigt und trotz einer Woche stationärer Untersuchung keine ärztliche Diagno...

Bei Osteoporose verringert sich die Knochendichte, wodurch die Knochen schwächer werden und leichter brechen. Die zunächst unmerklich verlaufene Erkrankung betrifft vor allem ältere Frauen nach den Wechseljahren, da in dieser Zeit die Produktion des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen, das die Kn...

Gicht wird durch eine erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut ausgelöst und verursacht schmerzhafte Entzündungen in den Gelenken. Bis es zum ersten Gichtanfall kommt, können oft Jahre vergehen. Um bleibende Schäden an Knochen und Gelenken zu verhindern, muss der Harnsäurespiegel vorerst medikamentös...

Bei der Arthrose kommt es zu einer degenerativen Veränderung und Schädigung des Gelenkknorpels. Die Ursachen sind meist ein erhöhtes Lebensalter, Verletzungen, knöcherne Fehlstellungen oder auch ein entzündlich rheumatischer Befall. Da sich der Knorpel nicht selbst reparieren oder erneuern kann, ist...

Werden einzelne Finger oder Zehen bei Kälte weiß und taub, liegt dem Phänomen oft ein Raynaud-Syndrom zugrunde. Dieses kann ohne Grunderkrankung auftreten, oder auch von Krankheiten wie der rheumatoiden Arthritis, der Kollagenose und der systemischen Sklerose verursacht werden. Die Therapie ist symp...

Systemischer Lupus erythematodes Der systemische Lupus erythematodes, kurz SLE genannt, kann verschiedene Organe und Organgruppen befallen und individuell sehr unterschiedlich verlaufen. Warum ein Lupus entsteht, ist gegenwärtig medizinisch nicht zu beantworten. Stress, Viren, gewisse Medikamente un...

Rheumatoide Arthritis Die rheumatoide Arthritis zählt zu den chronisch entzündlichen Gelenkerkrankungen und macht sich u.a. durch Schmerzen, Schwellungen und Einschränkungen in der Bewegung bemerkbar. Die Ursachen für die rheumatoide Arthritis sind noch nicht vollständig geklärt. Man geht davon aus,...